Trainer Graham Potter sagt, dass Chelsea Zeit braucht, um eine geschlossene Mannschaft zu werden, nachdem der Verein im letzten Transferfenster 329 Millionen Euro für Spieler ausgegeben hat. Im ersten Premier-League-Spiel nach Ablauf der Frist kamen die Londoner im Stadtderby gegen Fulham nicht über ein 0:0 hinaus.
„Meiner Meinung nach haben wir eine starke Gruppe von Spielern. Jetzt muss es endlich klappen, wir müssen ein eingespieltes Team werden. Da gibt es noch einiges zu tun“, so Potter, der die beiden teuersten Neuzugänge, Mykhaylo Mudryk (70 Mio. €) und Enzo Fernández (121 Mio. €), gegen Fulham erstmals in der Startformation auflaufen ließ. David Fofana (12 Mio. €) und Noni Madueke (35 Mio. €) bekamen ihre ersten Minuten an der Stamford Bridge als Einwechselspieler.
Chelsea war besser als Fulham, aber es wurden nicht viele Chancen herausgespielt. Kai Havertz hätte nach einer Flanke von Hakim Ziyech, der nach seinem abgefälschten Wechsel zu Paris Saint-Germain eine weitere Chance erhielt, fast ein Tor erzielt. Der Deutsche schoss kurz vor der Halbzeit an den Pfosten.
Ziyech und Havertz spielen seit 2,5 Jahren zusammen, aber ansonsten müssen sich viele Spieler bei Chelsea erst noch aneinander gewöhnen, stellt Potter fest. Im vergangenen Sommer gab Chelsea außerdem fast 300 Millionen Euro für Transfers aus. „Fulham spielt schon eine Weile zusammen, wir sind in einer anderen Phase. Uns fehlte der Zusammenhalt, der Spielfluss und das Vertrauen einer Mannschaft, die sich kennt.